Ein Bad im „Zauberkessel“
Der riesige, silberne Fisch mit den scharfen Zähnen, der inmitten des Sees im Skulpturenpark in Hessisch Oldendorf die Spaziergänger bereits von Weitem in seinen Bann zieht, wirkt furchteinflößend und doch elegant. Erschaffen hat ihn die Künstlerin Gisela Mewes aus Hameln. All ihre Skulpturen hat sie am Standort Hannover feuerverzinken lassen.
Hannover
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
Gisela Mewes ist als Künstlerin bundesweit bekannt und hat 2018 einen Skulpturenpark in Hessisch Oldendorf eröffnet. All ihre Werke sind aus Stahl und stehen im Freien. Damit sie keinen Rost ansetzen, hat die 75-Jährige Vorsorge getroffen und sie den Mitarbeitern der Feuerverzinkung Hannover anvertraut. Dort wurden bereits 14 ihrer Stahlarbeiten bearbeitet; zuletzt gingen 2021 ein Vogelhaus und mehrere Treppenleuchten auf Tauchstation. Dank des Bads im „Zauberkessel“ können ihnen Regen, Schnee und Hagel nichts mehr anhaben.
Erfüllung eines Lebenstraums
Mewes und ihr Lebenspartner, der Architekt Werner Braun, haben sich mit dem Skulpturenpark einen Traum erfüllt. „Ich habe meine Werke in vielen Städten ausgestellt“, erzählt die 75-Jährige. „Doch nach jeder Ausstellung standen die Skulpturen einfach zu Hause herum. Ich wollte einen Ort erschaffen, an dem sie einen festen Platz finden.“ 2014 stieß sie in Hessisch Oldendorf auf ein brachliegendes Grundstück und mietete es. Mit Baggern und Werkzeug brachten Mewes und ihr Lebensgefährte in unzähligen Arbeitsstunden die 5.500 Quadratmeter große Fläche in Schuss, rissen Baumwurzeln und Unkraut aus dem Boden, baggerten den 700 Quadratmeter großen See selbst aus, legten Kanäle und erschufen ganz nebenbei einen öffentlichen Park, den die Menschen aus der Region gern besuchen.
Auch das Herzstück des Parks – den achteckigen Kunstpavillon, den Werner Braun entworfen hat, bauten sie selbst. In der Holz-Stahl-Konstruktion ist die Werkstatt von Gisela Mewes untergebracht, dort kann man ihr bei der Arbeit zusehen oder einen ihrer Malkurse besuchen. Selbstverständlich wurden auch die Stahlgitterfachwerke in Hannover feuerverzinkt.
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
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„Es macht uns stolz, mit der Künstlerin zusammen Unikate zu erschaffen, die für uns und andere unvergesslich sind.“
Yvonne Rode
Stahl ist Mewes liebster Werkstoff
14 Skulpturen bevölkern den Park, kleine Kunstwerke sucht man vergebens: „Ich mag große Skulpturen, da sie schon von Weitem wirken und die Blicke auf sich ziehen“, erklärt die Künstlerin.
Für Gisela Mewes gibt es keinen besseren Werkstoff als Stahl: „Mich fasziniert die Beständigkeit. Man stellt etwas Bleibendes her und kann durch das Schweißen bestimmte Verbindungen schaffen.“ Mit der Arbeit der Feuerverzinkung Hannover ist Gisela Mewes mehr als zufrieden: „Das klappt alles immer hervorragend. Die Beratung ist sehr gut. Wenn etwas nicht genauso machbar ist, wie ich mir das vorstelle, dann sagt man mir das.“
„Wir finden immer eine passende Lösung“, sagt Yvonne Rode, am Standort Hannover für den Verkauf zuständig. So war es auch mit dem Fisch. Da er zu groß für den Kessel war, wurde er zunächst filetiert. Die Einzelteile wanderten dann in die 450 Grad heiße Zinkschmelze und wurden später wieder zusammengesetzt. Oft schon hat Gisela Mewes dabei zugesehen, wie ihre Werke in der blubbernden Zinkschmelze versanken: „Das ist ein echtes Schauspiel.“
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- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
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Ein U-Boot im Kessel
Auch für die Mitarbeiter am Standort Hannover sind Aufträge von Künstlern immer etwas ganz Besonderes. „Die Arbeit mit Künstlern ist immer sehr entspannt. Bei solchen Aufträgen stehen bei uns Umsatz und Profit im Hintergrund“, sagt Yvonne Rode, „es geht nur um die Kunst“. Gisela Mewes kennt man bei Seppeler in Hannover bereits seit vielen Jahren; Yvonne Rode hat den Skulpturenpark auch selbst besucht. „Für uns sind die Skulpturen in all ihrer Vielfältigkeit jedes Mal beeindruckend. Es macht uns stolz, mit der Künstlerin zusammen Unikate zu erschaffen, die für uns und andere unvergesslich sind.“
Die Profis in Hannover haben bereits einige Kunstobjekte feuerverzinkt – etwa den berühmten Gänselieselbrunnen, ein Wahrzeichen in Göttingen. Einmal ist sogar ein echtes U-Boot in den silbrigen Fluten versunken – ein Projekt zweier Hobbytüftler aus Niedersachsen.
Gisela Mewes ist weiter fleißig. Sie arbeitet an einer Skulptur, die sie „Säbeltanz“ nennen wird. Schon bald wird sie erneut in ihr Auto steigen und nach Hannover fahren. Dann ist wieder Badetag.
„Mich fasziniert die Beständigkeit von Stahl. Man stellt etwas Bleibendes her und kann durch das Schweißen bestimmte Verbindungen schaffen.“
Giesela Mewes
VITA
GIESELA MEWES
Gisela Mewes kam 1946 in Kassel zur Welt. Nach dem Abitur studierte sie Kunst auf Lehramt und arbeitete bis zur Pensionierung in diesem Beruf. Seit Beginn der Achtzigerjahre stellt Mewes ihre Werke national und international aus. Neben Skulpturen aus Stahl bilden riesige Installationen sowie die Malerei einen Schaffensschwerpunkt der Künstlerin. Sie lebt in Hameln.
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- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
Mehr über Gisela Mewes und ihren Skulpturenpark gibt es unter www.giselamewes.de
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- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
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