Familienunternehmen mit Familien im Unternehmen

Eine frühe Erinnerung des jungen Sascha Pülke an die Arbeit seines Vaters Heinz? „Er musste am Wochenende arbeiten, und als er zurückkam, hatte er ein Autogramm von Franz Beckenbauer dabei.“ Heinz Pülke kam 1977 als Kfz-Mechaniker zu den Rietbergwerken, leitete dort die Kfz-Werkstatt, später auch den Fuhrpark. An den Wochenenden kam es zu Sondereinsätzen: „Ich war persönlicher Fahrer für Dr. Seppeler, brachte ihn zu Kunden oder zum Flughafen.“ Wo er einmal den „Kaiser“ traf und ihm um das Autogramm für seinen Sohn bat.

39 Jahre war Heinz Pülke in den Rietbergwerken tätig. Wie gut es ihm im Unternehmen gefiel, merkte er dann, wenn er andere Betriebe besuchte. „Da sah es anders aus, da ging es anders zu. Da war es bei uns wärmer und menschlicher.“ Die Bewerbung seines Sohnes im Jahr 1994 folgte keinem Familienplan. „Ich wollte Industriemechaniker werden, hatte drei Betriebe im Hinterkopf“, sagt Sascha Pülke. Den Ausschlag gaben die vielen persönlichen Kontakte, die er durch seinen Vater bereits gewonnen hatte.