MIT EINEM KNOTEN GELÖST
Wenn Gebäude in die Jahre kommen, sind Spezialisten gefragt. Mit Know-how und innovativen Ideen lösen sie so manches Sanierungsproblem – zum Beispiel für Knorr-Bremse in München.
Osnabrück/Rietberg
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
Die Zentrale von Knorr-Bremse befindet sich in einem beeindruckenden Gebäude-Ensemble aus drei identischen Glaskuben mitten in München. Doch der Weltmarktführer für Bremssysteme kämpfte zunehmend mit Materialverschleiß: Teile der Glasfassade waren beschädigt, Jalousien nur partiell funktionsfähig. Kein Zustand für ein Unternehmen, das für Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit steht – und dessen Mitarbeiter Sonnenschutz benötigen.
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
KÜHNER ENTWURF BIRGT HERAUSFORDERUNGEN
Knorr-Bremse beauftragte HENN Architekten und den Tragwerksplaner Werner Sobeck. Sie sollten eine Konstruktion entwickeln, die intakte Fassadenteile integriert und mit einem neuen Sonnenschutzsystem verbindet. Ihr kühner Entwurf wurde allen ästhetischen Anforderungen gerecht, stellte die ausführenden Unternehmen jedoch vor Probleme: Das außenliegende Gerüst für den Sonnenschutz musste direkt am Gebäude verschweißt werden – im laufenden Betrieb mit 2.500 Mitarbeitern.
INNOVATIVE IDEE RETTET DAS PROJEKT
Neben logistischen Herausforderungen bedeutete dies eine hohe Beschädigungsgefahr der neuen 7.200 Quadratmeter großen Glasfassade. Ein Risiko, das weder Knorr-Bremse noch der ausführende Stahlbauer Hillebrandt eingehen wollten. Das Konzept drohte zu scheitern, bis die Firma Hillebrandt eine geniale Idee hatte: Sie entwickelte ein Stecksystem für die Stahlkonstruktion. Die Stahlprofile wurden in „Knotenpunkten“ verschraubt, was das Verschweißen vor Ort überflüssig machte und Risiko, Kosten sowie Zeitaufwand senkte. Die Stahlelemente konnten werkseitig besser vorbereitet und transportiert werden. Ein Gewinn für alle Beteiligten.
FIRMA HILLEBRANDT
Die im Jahre 1930 vom Hufschmied Theodor Hillebrandt gegründete Firma wuchs im Laufe der Jahre durch die Bereiche Bauschlosserei und den Bau von Containern für den Umweltschutzbereich zu einem namhaften Anbieter von Stahlbaukonstruktionen für Fassaden und speziellen Entsorgungslösungen für Kommunen und Entsorger heran. Seit 2008 ist sie am neuen Firmenstandort in Greven ansässig. Auf einer Fläche von 24.000 Quadratmeter fertigen heute rund 110 Mitarbeiter unter der Führung von Theo Hillebrandt Produkte höchster Qualität.
GRÖSSE DER KESSELS VOLL AUSGEREIZT
Trotzdem blieb die Fassadenverkleidung ein Projekt der Superlative. Es war nicht nur für Hillebrandt das größte Montageprojekt seiner Geschichte, sondern stellte auch besondere Anforderungen an Verzinkung und Beschichtung. „Die Länge der Profile mit 14,50 Metern war für die Seppeler Gruppe kein Problem, aber die Höhe von 3,10 Metern hat das Tauchbecken der Kollegen in Rietberg voll ausgereizt“, erklärt Verkaufsleiter Pascal Monkenbusch aus Osnabrück. „Wir haben bei diesem Projekt 420 Tonnen Stahl verzinkt, und das in einem sehr engen Zeitrahmen.“
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
TEMPO, PERFEKTION UND GENAUE ABSPRACHEN
Auch die Beschichtung erforderte Geschick, denn die Eisenglimmerpartikel des gewählten Farbtons können beim Nacharbeiten schnell fleckig werden. „Bei einer Fassade steht – neben dem Korrosionsschutz – die Optik an erster Stelle“, sagt Verkaufsleiter Karsten Wietheger aus Rietberg. „Zum Glück haben wir mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Beschichtung.“ Gemeinsam bereiteten die Standorte Rietberg und Osnabrück alle Bauteile für die Montage vor.
„Trotzdem war das Projekt eine Herausforderung“, so Monkenbusch. „Würde man alle Stahlprofile hintereinanderlegen, käme man auf eine Strecke von 1,5 Kilometern, die wir schnell und fehlerfrei feuerverzinken und beschichten mussten – und das koordiniert mit mehreren Projektteilnehmern.“
FIRMA KNORR-BREMSE
Georg Knorr gründete 1905 in Berlin sein Unternehmen, das sich bald mit Druckluftbremsen für Güterzüge einen Namen in Europa machte. 1945 wurde das Berliner Stammwerk jedoch enteignet, die Geschäfte wurden nach München verlegt. Seit dem Eigentümerwechsel 1985 konzentriert sich das Unternehmen, das später stark expandierte, auf Bremssysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. In diesen Produktbereichen gilt der Knorr-Bremse-Konzern heute als der weltweit führende Hersteller und ist an mehr als 120 Standorten in 30 Ländern vertreten.
EINE BESONDERE GESCHÄFTSBEZIEHUNG
Dass das Projekt termingerecht fertig wurde, liegt nicht nur am Know-how aller Beteiligten, sondern auch am Vertrauen zwischen Seppeler und Hillebrandt. Mehr als 45 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit verbinden das Werk in Osnabrück und den Stahlbauer, der alle seine Bauteile bei Seppeler verzinken lässt.
Quadratmeter Fassadenfläche mussten mit einem neuen Sonnenschutz versehen werden.
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
„Diese Geschäftsbeziehung ist in ihrer Dauer, dem gegenseitigen Vertrauen und der Verlässlichkeit außergewöhnlich, Theo Hillebrandt verfolgte die Entwicklungen unseres Unternehmens bereits als Kind aus nächster Nähe und ist somit auch ein Teil der langen Historie der Feuerverzinkung Osnabrück.“
Pascale Monkenbusch, Verkaufsleiter, Feuerverzinkung Osnabrück