Montag, 02.04.2018
Die Verzinkerei Lennestadt mit eigener Pulverbeschichtungsanlage
Geschäftsbereichsleiter Uwe Meyer sowie die Geschäftsführung der Seppeler Gruppe reagieren damit auf veränderte Kundenwünsche, denn neben dem Silberton der Verzinkung fragen Kunden immer häufiger nach individuellen Farblösungen, die darüber hinaus äußerst belastbar sind. In Lennstadt lassen sich Bauteile mit Arbeitsmaßen von 8 m x 2 m x 2 m beschichten. Möglich ist die ganze Bandbreite der RAL-NCS und Pantone-Farbpalette bis hin zu Sonderfarben.
Qualität steht dabei für die Sauerländer an erster Stelle. Damit das Beschichtungsergebnis optimal wird, muss die Vorbehandlung besonders gründlich durchgeführt werden. In Lennestadt erfolgt dies über eine Strahlanlage. Durch das sogenannte Sweepen haftet das Pulver besonders gut. Dabei werden mit einem Druck von 3,5 bar die Stahlteile nach der Verzinkung mit Strahlmittel aus Aluminiumkorund oder Stahlgrid vorbehandelt. Gleiches gilt für sogenannte Schwarzware, also nicht verzinkter Stahl.
Die Pulverbeschichtung erfolgt mit Kunststoffpartikeln auf Basis von Polyesterharz oder Epoxidharz mittels elektrostatischer Aufladung. Bei einer Temparatur von ca. 180° C wird das Pulver anschließend eingebrannt und verläuft zu einer Lackschicht.