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Samstag, 28.09.2019

Ein fröhlicher Blick zurück und nach vorn

“Ein 100-jähriges Firmenjubiläum ist wahrlich etwas Besonderes“. Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld muss es wissen, sind in seinem Kammerbezirk doch mehr als 130.000 Unternehmen verzeichnet. Ende September übergab Niehoff im Rahmen der Jubiläumsfeier der Rietbergwerke am Nachmittag eine Ehrenurkunde an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Seppeler Gruppe, Kai Seppeler. Mehr als 800 Gäste, bestehend aus Mitarbeitern, deren Angehörige, Kunden, Lieferanten und Partner waren bei einem fröhlichen Familienfest tagsüber auf dem Unternehmensgelände dabei und erhielten vielfältige Einblicke in die Geschichte des Unternehmens, dass sich auf Feuerverzinkung und Behälterbau spezialisiert hat. Abends folgten rund 650 Gäste der Einladung der Geschäftsführer Thomas Weise und Stefan Neese in die Rietberger „Cultura“.

Was 1919 mit einer Röhren- und Blechwarenfabrik begann, hat sich heute zu einem führenden Anbieter von Behältern unterschiedlicher Art und Standort für Feuerverzinkung und Korrosionsschutz entwickelt. Damit bilden die Rietbergwerke die Keimzelle der heutigen Seppeler Gruppe, die mit 14 Unternehmen und 19 operativen Geschäftsbereichen in Deutschland und Polen rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Eine Unternehmensgeschichte, die NRW-Ministerpräsident Armin Laschet per Videobotschaft sowie NRW-Landtagspräsident André Kuper und Ralph Brinkhaus, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vor Ort im Rahmen der abendlichen „Seppeler Late Night Show“ würdigten.

Die Geschichte der Rietbergwerke wirkt rückblickend stringent und logisch und doch hat der stetige Wandel immer eine große Rolle gespielt. So wurden schnell in der Anfangszeit aus Blechen und Röhren Fässer, die seit 1922 in der eigenen Verzinkerei gegen Korrosion geschützt wurden. Mit der Elektrifizierung der Deutschen Bundesbahn in den 60er Jahren stiegen die Rietbergwerke dann in die Lohnverzinkung ein und verzinkten Stromleitungsmasten für den Ausbau der Bahntrassen. Von weiteren Geschäftsfeldern wie der Agrartechnik oder dem Bau von Prüfständen verabschiedete sich das Management um Dr. Klaus Seppeler, dem Vater von Kai Seppeler, im Laufe der Jahre und man fokussierte sich auf den Behälterbau und die Feuerverzinkung bei den Rietbergwerken. Mit Übernahme der Verzinkerei Helling & Neuhaus im nahegelegenen Gütersloh entwickelt Dr. Klaus Seppeler in der Folge den Ausbau der gesamten Gruppe.

Noch heute profitieren die Rietbergwerke von dieser Vielfalt an konstruktivem Wissen, die sich in den vergangenen einhundert Jahren aufgebaut hat. Der Behälterbau entwickelt und produziert stationäre und mobile Tankanlagen, Kraftstoff-, Sammel- und Lagerbehälter, Kraftstoffsauggeräte und kundenspezifische Produkte, die nebenan in der Verzinkerei gegen Korrosion geschützt werden. Von diesem Know-how und den vorhandenen Synergien profitieren auch die zahlreichen Großkunden, Metallbauer, Schlosser und Privatleute, wenn es um die Konstruktion ihrer Bauteile geht, ehe sie in Rietberg feuerverzinkt werden

Und so waren die Jubiläumsfeiern bei den Rietbergwerken geprägt von dem Motto „bewegen. bewirken. bedanken.“ und dem Wissen, dass dieser Erfolg in der Vergangenheit und in der Zukunft stets geprägt war und ist von kontinuierlicher Arbeit und stetigem Wandel. Daher war es Kai Seppeler und seiner Frau Nina, die als Geschäftsführerin die Standorte der Seppeler Gruppe in Polen verantwortet, ein besonderes Anliegen, um eine Spende für die „Aktion Lichtblicke“ zu bitten. Die Initiative unterstützt seit 1998 in ganz Nordrhein-Westfalen Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die materiell, finanziell und seelisch in Not geraten sind. Einen Scheck über 20.000 Euro konnten die Gastgeber an eine Vertreterin der Initiative überreichen, ehe bis tief in die Nacht in Erinnerungen geschwelgt und ausgiebig gefeiert wurde.