Dienstag, 19.04.2016
Internationaler Besuch in Lennestadt
Über den neuesten Stand der Technik und Prozesse informierten sich Mitte April Vertreter des englischen Feuerverzinkungsverbandes im sauerländischen Lennestadt. Die dortige Verzinkerei, ein Unternehmen der Seppeler Gruppe, zählt zu den modernsten Anlagen Europas.
Seit 2006 gehört die Verzinkerei Lennestadt zur Seppeler Gruppe, 2012 erfolgte eine umfangreiche und nachhaltige Modernisierung mit einer Reihe an Highlights. Beeindruckt haben dabei die britischen Gäste nicht nur die automatisierte Vorbehandlung sowie das moderne Kamerasystem, mit dem die Tauchvorgänge im Detail begleitet und kontrolliert werden können. Besonders die optimalen Prozessabläufe waren von besonderem Interesse. Das seit vielen Jahren etablierte Betriebsdatenerfassungssystem, kurz BDE-System, sorgt für Transparenz aller einzelnen Arbeits- und Verzinkungsschritte. Doch nicht nur das: durch das BDE-System wird jeder relevante Prozessparameter bei jeder einzelnen Charge genauestens dokumentiert und für den Kunden zertifiziert.
Die britischen Gäste und die Experten der Seppeler Gruppe nutzten die Gelegenheit zum ausführlichen Gedankenaustausch. Erfahrungen mit Kollegen und Experten aus anderen Ländern zu teilen, ist für das Team der Seppeler Gruppe eine wichtige Aufgabe. Denn trotz oft regionaler Kunden ist die Globalisierung auch beim Thema Feuerverzinken längst Alltag.
Für Heimatgefühle bei den Seppeler Gästen sorgten zwei Fahrzeuge der traditionsreichen britischen Automarke „Lotus“, deren Bleche bereits in den 1970er Jahr in Teilen verzinkt worden sind.