Freitag, 25.08.2023
Thomas Weise fordert Geschwindigkeit, Planungssicherheit und mehr Mittelstandspolitik
Thomas Weise fordert beim Besuch von Dr. Hendrik Hoppenstedt mehr Geschwindigkeit von der Politik bei Gesetzesvorhaben, Planungssicherheit für die Herausforderungen von Morgen und eine ausgewogene Mittelstandspolitik. Überdies skizziert Weise die Vorteile des Werkstoffes und die Wichtigkeit der Feuerverzinkungsindustrie für den Standort Deutschland.
Hannover (23. August 2023) – Dr. Hendrik Hoppenstedt, Mitglied des Deutschen Bundestages der CDU-Bundestagsfraktion und Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, besuchte am Mittwoch, den 23. August 2023 die Seppeler Feuerverzinkung Hannover GmbH & CO. KG. Der Bundestagsabgeordnete besichtigte die Feuerverzinkungsanlage und tauschte sich mit dem Geschäftsführer Thomas Weise, Geschäftsbereichsleiter Stefan Marschke und dem Leiter Technik/Aus- und Weiterbildung/Forschung und Entwicklung des Industrieverbandes Feuerverzinken e.V. Patrick Düren-Rost zu unterschiedlichen Themenfeldern aus.
„Die Blockade des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes zeigt, dass in der Politik noch nicht verstanden wurde, dass sich die Industrie und Wirtschaft in einer angespannten Lage befinden. Wir brauchen jetzt schnelle politische Entscheidungen, wir brauchen das neue Deutschlandtempo. Denn damit wird uns Planungssicherheit für die nächsten Jahre gegeben und wir brauchen ein klares Bekenntnis zur Industrie und dem Mittelstand. Vor allem beobachten wir aufmerksam die große energieintensive Industrie. Hierbei brauchen wir mehr Mittelstandspolitik, denn wir sind das Rückgrat der deutschen Industrie,“ so Weise.
Thomas Weise weist gleichzeitig darauf hin, dass wir eine starke Feuerverzinkungsindustrie in Deutschland brauchen. Denn sie wird dabei helfen, die Klimaziele schnellstmöglich zu erreichen. Aus politischen Fehlern der Vergangenheit sollten wir lernen.
„Ich bin davon überzeugt, dass das Feuerverzinken dabei helfen kann, die klimapolitischen Ziele der EU und Deutschlands zu erreichen. Dafür brauchen wir eine gesunde Stahl- und Verzinkungsindustrie. Die Politik sollte auf die richtigen Pferde setzen und die Fehler der Vergangenheit, die bspw. in der Solarindustrie gemacht wurden, nicht wiederholen“, so Weise.
Stefan Marschke, Geschäftsbereichsleiter der Seppeler Feuerverzinkung Hannover GmbH & CO. KG, weist auf die Qualifizierung von Arbeits- und Fachkräften hin und fordert dahingehend neue Wege.
„Wir suchen händeringend nach Arbeits- und Fachkräften. Diese Thematik wird sich zukünftig zuspitzen. Deswegen brauchen wir bei Tätigkeiten, für die es keine Berufsausbildung gibt, passgenaue und moderne Qualifizierungsmöglichkeiten. U.a. sollte die Fachkraft Feuerverzinken anerkannt werden“, so Marschke.
Herr Dr. Hoppenstedt nahm den Ball auf und antworte wie folgt:
„Die IWF-Prognose hat gezeigt, dass wir schnellstmöglich unsere Hausaufgaben erledigen müssen, um wieder wettbewerbsfähig zu sein. Dazu gehören der Bürokratieabbau, Schnelligkeit bei den Genehmigungen, günstige Energie und eine zielführende Industriepolitik, um nur einige zu nennen. Als CDU/CSU-Fraktion werden wir uns dafür einsetzen.“