SPEZIALTRAFO RECYCELT STROM
Kleinvieh macht auch Mist, sagt der Volksmund. Und damit hat er Recht, findet unsere Energieexpertin Ina Kuhlmann. Jede eingesparte Tonne CO2 zählt, wenn man es ernst damit meint, klimafreundlich zu arbeiten. Einblick in ein kleines, aber wegweisendes Energiesparprojekt.
Lennestadt
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
Seit April 2019 läuft am Pilotstandort Lennestadt ein Spezialtrafo. Seine Aufgabe ist das Stromsparen und die erfüllt er mit Erfolg: Im ersten Jahr verbrauchte die Verzinkerei rund zehn Prozent weniger. Das entspricht 70.000 Kilowattstunden und damit dem Bedarf von 18 Drei-Personen-Haushalten. Und: Der CO2-Ausstoß hat sich um 35 Tonnen reduziert. Nachdem die Anlage optimiert wurde, gehen die Kollegen von zukünftig bis zu zwölf Prozent weniger Stromverbrauch aus.
Ina Kuhlmann, Qualitäts- und Energiemanagementbeauftragte der Seppeler Gruppe
- Unterstützung in Produktionsprozessen
- Verpacken der Ware
- operative Verantwortung für die Anlage & Fachliche Führung eines kleinen Teams
- Einrichtung & Inbetriebnahme der Anlage
- Gute Deutschkenntnisse erforderlich
- Versorgung der Arbeitsplätze mit Material
- Be- und Entladen der LKWs
- Staplerschein notwendig
- Durchführung von Produktprüfungen
- Kontrolle der Personal- und Betriebshygiene und Überwachung der Metalldetektoren
- Bereitschaft in Wechselschicht zu arbeiten
JEDE CHANCE AUF UMWELTSCHUTZ NUTZEN
Für ein energieintensives Unternehmen wie unseres mögen das keine riesigen Zahlen sein, aber es zeigt die Haltung zum Thema Ressourceneffizienz: „In vielen Betrieben sind wir energetisch so ausgereizt, dass wir kaum noch sparen können. Aber im Sinne des Umweltschutzes wollen wir jede Chance nutzen“, erklärt Ina Kuhlmann, die Qualitäts- und Energiemanagementbeauftragte unserer Gruppe.
„Strom macht generell nur ein Zehntel unseres Energiebedarfs aus. Rund 90 Prozent decken wir mit Gas ab, denn damit erhitzen wir die Zinkkessel rund um die Uhr auf 450 Grad Celsius. So bleibt das Zink flüssig.“ Der Spezialtrafo ist also eine kleine, aber wichtige Stellschraube in unserem Energiemanagement.
WEITERE STANDORTE WERDEN TRAFO NUTZEN
Vereinfacht formuliert betreibt der Trafo Stromrecycling: Die Differenz zwischen der Ein- und Ausgangsspannung erzeugt in seinem Innern ein magnetisches Feld, das die ungenutzten Oberwellen auffängt und an die Verbraucher in den Unternehmenskreisläufen zurückgibt. „Normalerweise fließt eine solche Überspannung als Rückkopplung zurück ins Netz. Der Spezialtrafo hält diese auf und wandelt sie wieder in nutzbare Energie um“, erklärt Kuhlmann.
Da sich der neue Trafo in Lennestadt bewährt hat, soll er auch an anderen Standorten installiert werden – ganz nach dem Motto: Die klimafreundlichste Kilowattstunde ist immer noch die, die man nicht verbraucht.
