VON DER HARTEN SORTE

Die können was: unsere Gitterroste. Die Nachfrage nach den höchst stabilen Bauteilen wächst stetig. Gut, dass wir weit mehr als 50 Jahre Expertise haben und den Geschäftsbereich immer weiterentwickeln.

Gütersloh/Salzkotten

Coil-Materiallager, unser Rohstoff für die Tragstabherstellung

Lange Zeit nutzte man Gitterroste vor allem dort, wo man extrem belastbare Bauteile brauchte – etwa bei Industriebauten, Brücken oder Parkhäusern. Dann entdeckte man ihren ästhetischen Wert: Sie sind licht- und luftdurchlässig und ermöglichen ein Spiel mit Fläche und Transparenz, mit Licht und Schatten. Heutzutage sind Gitterroste architektonische Gestaltungselemente und ziehen an Balkonen und Fassaden Blicke an.

ÄSTHETISCH, FUNKTIONAL - UND NACHHALTIG

In Zeiten von Ressourcenknappheit kommen die Roste auch dem wachsenden Bedürfnis nach Nachhaltigkeit entgegen. Die meist aus verzinktem Stahl bestehenden Konstruktionen sind recycelbar und damit nicht nur schöne, sondern auch wirtschaftliche und nachhaltige Bauteile. Unser Geschäftsbereich ist daher in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen, etwa um eine neue Produktionshalle bei Helling & Neuhaus in Gütersloh.

FRÜHER LACHSE, HEUTE GITTERROSTE

„2015 haben wir das Grundstück Dieselstraße 42 mit 12.000 Quadratmeter Fläche, Produktionshalle, Büroanbau und Tiefkühlhaus gekauft“, erinnert sich Gregor Köring, Geschäftsbereichsleiter Helling & Neuhaus Gitterroste. Mit Tiefkühlhaus? Allerdings, denn in den Gebäuden befand sich eine Fischverarbeitung.

„2016 wurde die Halle saniert, damit wir Gitterroste fertigen und lagern konnten – insbesondere Drain-Roste und Umrahmungsprofile.“ 2017 folgten der Abriss von Büroanbau und Tiefkühlhaus, im August startete der Bau der 3.500 Quadratmeter großen Produktionshalle sowie eines Anbaus. „Am 9. Mai 2018 übernahmen wir den Neubau und zogen im laufenden Betrieb um“, berichtet Köring.

Unsere Gitterrostfertigung in Gütersloh nach dem Um- und Neubau

Seit Januar 2020 offiziell Teil der Seppeler Welt: das Werk von Thöne Metallwaren in Salzkotten

THÖNE ERWEITERT SEPPELER PORTFOLIO

Zum 1. Januar 2020 bekam der Geschäftsbereich Gitterroste erneut Zuwachs: Die Thöne Metallwaren GmbH Co. KG, zu der neben der Gitterrostfertigung auch eine Verzinkerei gehört, wurde Teil der Seppeler-Welt. Die Integration des Familienunternehmens aus Salzkotten erweiterte unser Portfolio unter anderem im Bereich Gossen-, Schwerlast- und Lüftungs- sowie Kombiroste. „Besonders groß ist die Range aber im Segment Schweißpressroste, einer äußerst stabilen und widerstandsfähigen Variante“, erklärt Köring.

GEMACHT FÜRS EXTREME

Bei der Herstellung der Schweißpressroste werden die Querstäbe aus verdrilltem Vierkantstahl in einem Arbeitsgang in die ungeschlitzten Tragstäbe eingepresst und an jedem Kreuzungspunkt verschweißt. „Die Teile können enorme Traglasten aufnehmen und große Punktlasten bewältigen. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt“, so Köring. Neben der kundenspezifischen, maschinellen Maßanfertigung mit einer Breite von bis zu 1.250 Millimetern ist der Einsatz von Tragstäben bis zu 120 x 5 Millimetern möglich.

„Mit den zusätzlichen Produktionsmöglichkeiten in Salzkotten können wir unseren Kunden aus zwei Produktionsstandorten ein noch umfangreicheres Gitterrostportfolio bieten“, so Köring.

Trittsicher, rutschfest und langlebig: ein Wartungssteg mit Schweißpressrost-Belag

FIRMA THÖNE

Friedrich Thöne gründete den Familienbetrieb 1935 als Schlosserei. Ende der 1970er-Jahre übernahm Sohn Rolf die Geschäftsführung. Der Ingenieur machte aus der Firma ein mittelständisches Industrieunternehmen. Vor einigen Jahren übernahm die dritte Generation der Familie das Ruder: Kauffrau Astrid Thöne wechselte in die Geschäftsführung und leitete die Geschicke des Betriebes neben ihrem Vater. Zum 1. Januar 2020 wurde Thöne von der Seppeler Gruppe übernommen.

RAL-GZ 638

Das Gütezeichen der Gütegemeinschaft Gitterroste beweist die Qualität der Gitterroste von Seppeler. Einmal im Jahr überprüft ein neutrales Institut die Ware, etwa Werks- und Schweißerzeugnisse, und entnimmt Materialproben. So kann der Kunde sicher sein, dass die Bauteile hochwertig sind und dem Stand der Technik entsprechen.

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